Friedrich Vogel

deutscher Jurist und Politiker; CDU; Staatsminister im Bundeskanzleramt 1982-1987 (Kontaktpflege zum Bundesrat); Justizminister von Nordrhein-Westfalen 1966; MdB 1965/66 und 1969-1994; u. a. Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Christlich-Demokratischer Juristen (BACDJ)

* 2. Juni 1929 Hahnenknoop/Krs. Wesermünde

† 9. Dezember 2005 Warendorf

Wirken

Friedrich Vogel, ev., wurde am 2.Juni 1929 in Hahnenknoop (Kreis Wesermünde) als Sohn eines Gutsverwalters geboren, der zuletzt Platzlandwirt auf dem Flugplatz Handorf bei Münster war. Noch als Fünfzehnjähriger musste V. in den letzten Kriegstagen in einer Luftwaffeneinheit in Dänemark Wehrdienst leisten. V. besuchte das Ratsgymnasium in Münster, dann von 1945 an das Gymnasium Laurentianum in Warendorf, wo er 1949 das Abitur ablegte. Sein anschließendes Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in Münster musste er sich zum Teil selbst verdienen. 1952 bestand er die erste, 1956 die zweite juristische Staatsprüfung. Seit Juli 1956 ist V. Richter. Im April 1960 wurde er zum Landgerichtsrat beim Landgericht Münster ernannt.

V. ist seit 1953 Mitglied der CDU. Bereits 1952 hatte er sich der Jungen Union angeschlossen. Er hatte im Laufe der Jahre verschiedene Funktionen in der Jungen Union und der CDU inne, war (von 1963-67) stellv. Bundesvorsitzender der Jungen Union, kooptiertes Mitglied des Bundesvorstands der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU, stellv. Landesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Westfalen-Lippe und ...